Vieraskäyttäjä
28. syyskuuta 2024
Wenn du jemals das Bedürfnis hattest, dich wie in einem alten Film aus den 70ern zu fühlen – aber eben in einem Gefängnis – dann ist dieses Hotel dein Traumziel. Der gesamte Charme der „guten alten Zeit“ wurde beibehalten, inklusive der Ausstattung, die seit damals vermutlich nicht mehr angefasst wurde. Die „Gefängniswärter“ aka das Personal war zwar freundlich, aber die Aufmerksamkeit hätte man sich auch sparen können. Wer braucht schon Zimmerservice oder Toilettenpapier? Man gönnt sich ja sonst nichts! Eine Woche lang kein Reiniger oder neues Papier – ich war gezwungen, mich nachts wie ein Dieb zum zentralen Klo im Untergeschoss zu schleichen, um das essentielle Gut zu stehlen. Man fühlt sich gleich viel abenteuerlustiger! Die Dusche bot eine ganz besondere Erfahrung – ein **Spar-Erlebnis** der Superlative! Denn statt gewöhnlichem Leitungswasser strömte Salzwasser aus dem Hahn. Ein bisschen wie direkt aus dem Meer duschen, nur ohne den Strand davor. Wer braucht schon Wellness, wenn man mit Salzwasser täglich seine Haut peelen kann? Und die Handtücher... Nun, die waren wohl irgendwann einmal weiß, aber jetzt? Eher in einem nostalgischen Gelbton gehalten, vermutlich um den Vintage-Charakter des Hotels zu unterstreichen. Wer braucht schon saubere Handtücher, wenn sie Geschichten aus vergangenen Jahrzehnten erzählen? Der braune Fleck an der Wand? Tja, ein Mysterium, das ich auch nach einer Woche nicht lösen konnte. Aus Selbstschutz habe ich mich entschieden, nicht daran zu riechen. Für zusätzlichen Komfort wurde die Decke mit einem Snus garniert – vielleicht als Versuch, eine erfrischende Menthol-Atmosphäre zu schaffen. Immerhin innovativ! Für den zusätzlichen Nervenkitzel sorgten der Kühlschrank und die Toilette, die sich in einem Wettkampf um den Titel „Lauteste Maschine im Zimmer“ befanden. Diese Geräuschkulisse wurde nur von den Bauarbeitern getoppt, die um 6:00 Uhr früh gegenüber anscheinend am Bau des nächsten Gefängnisses arbeiteten. Vielleicht dachten sie, wir wollen uns wie zu Hause fühlen. Fazit: Wer eine authentische „Urlaub im Gefängnis“-Erfahrung mit einem Hauch von Nostalgie und Meerwasser aus dem Hahn sucht, der ist hier genau richtig. Alle anderen sollten sich gut überlegen, ob sie das Abenteuer wirklich wagen wollen.
Käännä